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Cake day: March 22nd, 2025

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  • Ich finde, wenn Wehrpflicht, dann für alle, aber mit sinnvoll an dir individuellen Fähigkeiten angepassten Anforderungen. Ich würde im Schützengraben einfach an ner Blasenentzündung eingehen und wäre zu nix zu gebrauchen. Ich würde wahrscheinlich nicht mal den Biwak ohne Blasenentzündung überstehen. Mal abgesehen davon, dass ich nach zwei Kindern auch beim Joggen schon Rückenschmerzen bekomme. Als Drohnenpilotin wäre ich aber eventuell durchaus nützlich. Auch sonst sind Frauen im Schnitt schwächer und langsamer, also an der Front die ersten Opfer.

    Auch sonst sollte man sich bewusst sein, dass Russland Kriegsgefangene (und Zivilist:innen) systematisch sexualisierter Gewalt aussetzt. Meines Erachtens ist der Schaden immer noch geringer, wenn zu den Traumata nicht noch ein Haufen Babys, die durch die Vergewaltigungen entstanden sind, dazu kommen. Soldaten werden im Gegenzug häufiger kastriert (und anal vergewaltig, aber davon wird man nunmal nicht schwanger). Die genozidalen Folgen davon kann man aber durch vorherige Samenspenden mitigieren.

    Ich denke Israel macht es relativ gut mit der Wehrpflicht, insofern als dass wirklich für alle eine Verwendung gesucht wird.


  • Da kennt ihr aber auch nur eine bestimmte Sorte von Atheist:innen. Ich würde mich als gläubige Atheistin bezeichnen, in der Hinsicht, dass ich meinen Atheismus als Religion sehe. Ich glaube dass es keine Gött:innen oder sonstige übersinnliche Erscheinungen gibt. Mir ist klar, dass ich das nicht beweisen kann und halte es auch nicht für beweisbar. Aber es ist eben ein Glaube von vielen. Und natürlich glaube ich, dass ich recht habe. Tun ja Christ:innen unter anderem auch.

    Und ja, klar bin ich damit auch Agnostikerin, einfach aus logischen Gründen, aber ich habe eben auch einen Glauben, und der sagt da is nüscht.

    Kann man übrigens auch wunderbar mit religiöser Toleranz verknüpfen, ohne alle Theist:innen bekehren zu wollen.




  • Was ich auch ganz wichtig finde: es geht nicht um die Umfragen. Also, doch schon irgendwie, aber manchmal kommt mit dieser Umfragenfixierung der Gedanke auf, die Umfragenwerte seien das Maß aller Dinge und das Hauptproblem an der AfD sei eben, dass sie anderen Parteien die Wähler klaut.

    Das ist aber nicht das Problem, sondern die Inhalte. Dass sich da der Populismus verfängt, usw. usw… Natürlich sind Wahlergebnisse nicht egal und jede Partei möchte eine möglichst große Mehrheit hinter sich sehen. Aber eben (hoffentlich) nicht um des reinen Ergebnisses willen. Mit dem Ergebnis fängt ja die politische Arbeit erst an.

    Dementsprechend sollten wir uns (hab ich auch im Umfragenthread schon geschrieben) mE viel mehr auf die Inhalte der demokratischen Parteien konzentrieren. Diese Parteien leisten zB in vielen Kommunalen Parlamenten und Landtagen echt gute Arbeit. Ich selbst versuche mich auch mehr mit meinen internationalen Freundys (die nicht in Deutschland wohnen) zu verknüpfen. Hab ich die letzten Jahre etwas schleifen lassen, aber internationale Solidarität ist einfach extrem wichtig und auch ganz praktischer Kampf gegen Nationalismus.