Als Weichenstellung gilt die vom Bundestag beschlossene Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes. Energy Sharing wird erstmals geregelt, für große Batteriespeicher kam in letzter Minute ein Durchbruch, für bestehende Kundenanlagen eine Übergangsfrist.
Als Weichenstellung gilt die vom Bundestag beschlossene Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes. Energy Sharing wird erstmals geregelt, für große Batteriespeicher kam in letzter Minute ein Durchbruch, für bestehende Kundenanlagen eine Übergangsfrist.
Dies allerdings erst auf längere Sicht, aktuelle Batterienspeicher können eine Dunkelflaute noch nicht überbrücken.
Stöcker meinte neulich in einem YT-Video:
Aber ja, insgesamt sind die Fortschritte bei den Batteriespeichern Gamechanger. Ohne sie - vor einigen Jahren - klangen die Aussichten da weniger zuversichtlich.
Erst mal braucht man Speicher für den Tagesbedarf.
Man braucht dann immer noch Backup-Lösungen für ca. 5% der Zeit im Jahr, ja. Aber:
Und dann gibt es noch “saisonale Wärmespeicher”, die für Mehrfamilienhäuser günstiger sind als Batterien, und seit langem erprobt sind. Das hilft, weil im Winter ein grosser Teil des Energiebedarfs eben Heizwärme ist.
Das steht ja wohl außer Frage - für alle, die ehrlich rechnen.
Und weder Stöcker noch ich würden als Backup-Lösung ein AKW auch nur eine Sekunde lang andenken.
Da gab es wohl ein Missverständis. Ich jedenfalls wollte nur darauf hinweisen, dass Batteriespeicher vorerst nicht alle Probleme lösen können, da sie nur kurze Phasen überbrücken können.
Ja, das scheint ideal, vor allem, wenn die Energien dafür beispielsweise aus Paludikulturen stammen. Aber halt nur, wenn keine neuen, zusätzlichen Probleme erzeugt werden, wie das aktuell der Fall ist (Methan). Wenn Biogasspeicherung eine Option wäre, hätten wir die ganze Dunkelflauten-Diskussion doch gar nicht?
Die Bundesnetzagentur sieht das so:
Wenn es dann bald nur zwei Wochen im Jahr wären, könnte ich damit leben. Die letzten drei Jahrzehnte mit gefühlter Schneckentempo-Transition waren deutlich schwerer auszuhalten. Erfreulicherweise regelt jetzt ja der Preis, und nicht mehr die fossillobbyierte Politik, wo der Strom herkommt. Die o.g. Novelle baut diesbezügliche Hürden leider wohl nur (und zudem nicht gänzlich) ab, weil sich auch die fossilsten Urgesteine im politischen System nicht mehr gegen den an Tempo gewinnenden Wandel stemmen können. Und nicht etwa, weil man das ja schon immer wollte.
Biogas könnte gespeichert werden, darf es aber nicht. Deswegen speisen die auch bei negativ Preisen ein.
Was zum Teufel… Warum??
Zur Klarstellung, “Grundlast” meint nicht die nötige Backup-Kapazität bei Dunkelflaute, sondern ein hypothetisches Kraftwerk, das 24h am Tag durchliefe und den minimalen Bedarf um 2 Uhr Nachts gerade abdeckt. Das machen jetzt aber schon Windenergie und Pumpspeicherwerke.